15.–21. September 2025

Über 600+ Aktionen, über 85+ Länder, Tausende Menschen auf den Straßen, die vor dem UN-Klimagipfel in Brasilien (COP30) eine dringende Grenze für das Leben, für die Menschen und für den Planeten ziehen.

Climate protest with people holding signs including 'NO MORE FOSSILS' and 'FUND CLIMATE'

Highlights

WAS KOMMT ALS NÄCHSTES?

Wir sind stark, vereint und mit einer klaren Botschaft auf die Straße gegangen: 2025 muss ein Wendepunkt werden – für unser Klima, für saubere Energie, Frieden und Gerechtigkeit! Und wir müssen globalen Entscheider*innen klar machen, die sie dringend handeln müssen.

Überschwemmungen, Dürren, Stürme und Hitzewellen werden immer schlimmer. Die Kosten für Lebensmittel und Energie steigen, während einige wenige Milliardäre davon profitieren und Industrien unterstützen, die Menschen schaden und unsere Böden, Luft und Gewässer verschmutzen.

Da der UN-Klimagipfel (COP30) bald in Brasilien stattfindet, müssen wir das Momentum und den Druck aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass unsere Stimmen von Entscheidungsträger*innen gehört werden. Diese Welt gehört uns, und wir werden weiterhin eine Grenze ziehen!

Für die nächsten Wochen sind mehrere Aktionen geplant. Mach mit!

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was war Draw the Line?

Draw the Line war eine globale Veranstaltungswoche, die am 15. September begann und zu einem Aktionswochenende vom 19. bis 21. September führte. Von Massenkundgebungen über Streiks bis hin zu künstlerischen Aktionen kamen Tausende von Menschen auf der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam Stärke, Widerstand und Hoffnunf zu zeigen und von den Staats- und Regierungschefs der Welt vor der COP30 echte, entschlossene und dringende Maßnahmen zu fordern.

Was waren die Forderungen von Draw the Line?

Draw the Line…

…Gegen Ungleichheit, Tyrannei, Völkermord, Zerstörung und Chaos

…Für Rechte, Arbeitsplätze, Gerechtigkeit, Demokratie und ein erfülltes Leben auf einem sicheren Planeten

1. Das System durch einen gerechten und fairen Wandel verändern

Veränderung des Systems durch einen gerechten und fairen Übergang zu einer Welt, die im Einklang mit der Natur steht und in deren Mittelpunkt die Menschen stehen – Gemeinschaften, Arbeitnehmer, Frauen, Landwirte, Fischer, Hirten, Jugendliche, Kinder, indigene Völker, Migranten, Flüchtlinge, People of Color, LGBTQI und zukünftige Generationen

2. Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, Ausbau erneuerbarer Energien, Umstellung auf nachhaltige Ernährung – schnell, fair, feministisch und für immer

Ausstieg aus fossilen Brennstoffen – schnell, fair, feministisch und für immer; Stilllegung von Umweltverschmutzern; Aufbau erneuerbarer Energiesysteme, die den Menschen und dem Planeten dienen; Umstellung von kohlenstoffintensiver agroindustrieller Landwirtschaft auf Agrarökologie und nachhaltige, widerstandsfähige Ernährungssysteme, die der Produktion gesunder Grundnahrungsmittel für den heimischen Verbrauch und dem Recht auf Nahrung Vorrang einräumen.

3. Die Zukunft finanzieren, nicht die Krise!

Die Zukunft finanzieren, nicht die Krise! Multinationale Konzerne und Milliardäre besteuern; Schulden erlassen; Klimafinanzierung bereitstellen; Ausstieg aus Krieg, fossilen Brennstoffen und schädlichen Projekten; Ausbau hochwertiger öffentlicher Dienstleistungen; Unterstützung von Lösungen, die von Menschen und Gemeinschaften getragen werden; Finanzierung des Übergangs zu widerstandsfähigen, nachhaltigen und gerechten Volkswirtschaften.

4. Gemeingüter und Territorien zurückgewinnen und respektieren, die Erde wiederherstellen

Gemeingüter für eine nachhaltige Lebensgrundlage zurückgewinnen; die Territorien indigener Völker und traditioneller Gemeinschaften respektieren und schützen; die Gesundheit der Ökosysteme wiederherstellen; den Rohstoffabbau stoppen.

5. Menschenrechte verteidigen, Demokratie zurückgewinnen, Krieg und Völkermord beenden

Menschenrechte verteidigen und Demokratie zurückgewinnen; Krieg und Völkermord beenden; entmilitarisieren und für Frieden auf der Grundlage von Gerechtigkeit arbeiten.

6. Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Ländern beenden

Ungleichheiten zwischen Ländern und innerhalb von Ländern beenden: Globale Wirtschafts- und Finanzpolitik demokratisieren; Handel, Investitionen und Steuersysteme gerecht und fair gestalten; Reichtum und Macht neu verteilen;Kolonialismus, Patriarchat und Rassismus beenden; Solidarität zwischen Völkern und Nationen aufbauen.

Warum September 2025?

Im September kommen die Staats- und Regierungschef*innen auf der UN-Generalversammlung in New York zusammen. Sechs Wochen später treffen sie sich erneut anlässlich des UN-Klimagipfels (COP30) in Brasilien. Die Welt muss jetzt einen echten Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit machen. Genau das fordern wir: lautstark und vehement!

Unsere Zukunft hängt davon ab, wie wir jetzt handeln. Die nächsten fünf bis zehn Jahre entscheiden darüber, ob es uns gelingt, die globale Erderwärmung so stark zu begrenzen, dass ein sicheres Leben und Überleben möglich ist, oder ob wir einen Kipppunkt erreichen, der unseren Planeten und uns alle in größte Not stürzen wird.

Trotz dieser riesigen Gefahr gehen viele Regierungen rückwärts statt vorwärts. Sie beschneiden Menschen in ihren Rechten, brechen Klimaversprechen und lassen zu, dass große Kohle-, Öl- und Gasunternehmen weiter die Umwelt zerstören. Während die Milliardär*innen dieser Welt immer reicher werden, haben die meisten von uns mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Wohnraum und Energie zu kämpfen und bekommen die Folgen des Klimawandels direkt zu spüren.

Wir müssen dafür sorgen, dass 2025 ein Wendepunkt hin zu sauberer Energie, Frieden und Gerechtigkeit wird. Genau das müssen und werden wir lautstark fordern!

Teilnehmende Organisationen und Gruppen

Draw the Line ist das gemeinsame Engagement von:

350.org, ActionAid, Africa Just Transition Network, Afrika Vuka Network, Alliance for Future Generation, Amnesty International, Arms, Militarism and Climate Justice Working Group, Asian Peoples' Movement on Debt and Development, Avaaz, Banktrack, Basandja Coalition, Brazilian Movements/ People's Summit/Cúpula dos Povos, Casa Pueblo Puerto Rico, Center for Biological Diversity, Children and Youth Constituency (YOUNGO), Climainfo, Climate Action Network, Climate Clock, Climate Defenders/Climate Organizing Hub, Climate Justice Coalition UK, Climate Legacy, Climate Whistleblowers, Climáximo, Code Pink, Coletivo Pororoka, Doughnut Economics Action Lab, Earth Now Media, Earth4All, Economy for the Common Good, Extinction Rebellion Deutschland, Fight Inequality Alliance, Fiji Council of Social Services, Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty, Fridays for Future Germany, Fridays for Future Ottawa, Friends of the Congo, Fundación Gaia Pacha, Global Alliance for Tax Justice (GATJ), Global Call to Action Against Poverty (GCAP), Global Campaign to Demand Climate Justice (DCJ), Global Gas and Oil Network, Global Initiative For Food Security And Ecosystem Preservation (GIFSEP), Global Platforms Network, Global Trade Network, Grandmothers Advocacy Network, Green Economy Coalition, Green Environment Youth Korea, Greenfaith, Greenpeace, Hands Off Mother Earth (HOME), HelpAge International, Indigenous Peoples Caucus, Just Associates, Kick Big Polluters Out, Laudato Si' Movement, Le Collectif Bienvenue / Welcome Collective, Lutte & Contemplation, MENAFEM, Observatório do Marajó, Oil Change International, Oil & Gas Action Network, Our Kids' Climate, Oxfam, Pace e Bene Nonviolence Service, Pacific Climate Warriors, Pacific Conference of Churches, Palestinian Institute for Climate Strategy, Power Shift, Prosumer Economy Society (Türetim), Publish What You Pay, Rede Grupo de Trabalho Amazônico, Rede popular emergência florestal, Restless Development, Seeding Sovereignty, Seniors for Climate South Okanagan, South Okanagan Council of Canadians, Taproot Earth, The Coordination of Indigenous Organizations of the Brazilian Amazon (COIAB), The Natural History Museum, Toronto Raging Grannies, Transparency International, War on Want, WEDO, Wellbeing Economy Alliance, Women and Gender, Women's March.

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